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Reiseziel | Deutschland |
Anreise | PWK |
Reiseart | Wellness & Aktiv |
Bei meiner kleinen Tour auf die Münchner Hausberge stand die Rundtour auf die Soiernspitze schon länger ganz oben auf der Wunschliste. Die türkisfarbenen Soiernseen wollte ich unbedingt mal live sehen!
Eine wahrhaft königliche Tour stand also auf dem Programm, denn schon König Ludwig II hatte Gefallen an den beiden Bergseen auf ca. 1600 m und hat sich dort eine Berghütte, das Soiernhaus, errichten lassen.
Ein früher Start ist absolut empfehlenswert, da die komplette Rundwanderung etwa 11-12 Stunden dauert und mit etwa 1500-1600 Höhenmetern und ca. 30 km etwas Kondition verlangt.
Es lohnt sich aber in jedem Fall – die Aussicht auf das Karwendelgebirge, die Bergseen bis hin zum Walchen- und Starnberger See ist wirklich einzigartig.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es also ab Krün (855 m) los bei leichter Steigung über die Fischbachalm zum Lakeiensteig. Hier wurde der Weg schmaler und zum ersten Mal sahen wir die ersten zwei Ziele der Rundtour – das Soiernhaus auf etwa 1600 m und die Soiernspitze auf 2257 m.
Ein kurzer Kuchen-Stopp auf dem Soiernhaus und schon ging es weiter zwischen den beiden Seen hindurch steil bergauf in den Soiernkessel. Anfangs führte der Weg noch durch wenige Latschen und ein kurzes Wiesengelände und ging dann relativ schnell über in ein steiles Schotter- und Geröllfeld immer mit Blick auf die Soiernspitze.
In der Scharte (2112 m) angekommen eröffnete sich uns ein sensationeller Blick auf das Karwendelgebirge und wir standen kurz vor dem zweiten Etappenziel, der Soiernspitze auf 2257 m. Auch hier war der Ausblick traumhaft schön, denn wir sahen auf die drei kleinen Bergseen im Soiernkessel, über den türkisfarbenen Walchensee mit Heimgarten und Herzogstand, die Benediktenwand bis hin zum Starnberger See.
Nach einem kurzen Stopp ging es dann zurück Richtung Osten über die Soiernscharte auf einem wunderschönen Gratweg ca. 2 Stunden entlang Richtung Schöttelkarspitze. Nachdem wir schon zirka 8 Stunden unterwegs waren und noch gut 3,5 Stunden Abstieg vor uns lagen, musste dieser Gipfel dann aber leider auf uns verzichten
Über den Gratweg ging es dann teilweise recht steil und etwas langwierig bergab über den Seinskopf zurück nach Krün.
Es ist eine wunderschöne Tour mit fantastischen Ausblicken!
Es lohnt sich aber immer mal wieder der Blick auf die Uhr, denn wenn man die komplette Rundwanderung machen möchte, ist man locker 11-12 Stunden unterwegs.
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