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Reiseziel | Nepal |
Anreise | Flugzeug |
Reiseart | Rundreisen |
Nepal – ein Land am Fuße des Himalayas. Nach dem Erdbeben am 25.04.2015 sind die Schäden immer noch vielerorts sichtbar. Der Aufbau geht langsam voran, aber die Menschen geben ihr Bestes, um ihre Heimat wieder aufzubauen und hoffen auf den wiederkehrenden Tourismus, der doch so vielen die Existenz erleichtert.
In Kathmandu wohnen wir die ersten Tage im traditionsreichen Kantiburi Templehouse Hotel. Inmitten des quirligen Stadtteils Thamel. Hier fühlen sich besonders Touristen wohl, denn es gibt Geschäfte, Bars und Kneipen in Hülle und Fülle. Souvenirjäger werden hier sicher fündig!
Früh am Morgen besuchen wir den Buddha von Swayambhunath, 365 Stufen geht es sportlich hinauf. Danach spazieren zum Durbar Sqare, vorbei an vielen kleineren und größeren Tempeln, wo Hindus und Buddhisten zu allen Tageszeiten ihre Götter und Göttinnen verehren. Die Gebetsmühlen drehen sich und schicken somit die Gebete auf ihren Weg. Überall liegen kleine Opfergaben, wie Blüten und Butterflocken um die Götter gnädig zu stimmen. Wir bekommen auch einen großen Einblick in die großen Schäden, die das Erdbeben im April 2015 hinterlassen hat. In mühevoller Kleinstarbeit werden die kunstvollen Holzschnitzereien an Pagoden und Tempeln Stück für Stück wieder rekonstruiert.
Wir besichtigen natürlich auch die Königsstädte Patan und Bhaktapur.
In Patan bestaunen wir den Goldenen Tempel und den kleinen, aber wunderschönen Kulhimha-Narayan-Tempel. Wir nehmen uns Zeit für ein Schmuckstück der Stadt – eines der schönsten Museen Südasiens im Palast von Patan mit einer exklusiven Auswahl von Kunstgegenständen.
Auf dem Weg nach Bhaktapur machen wir Halt am Vishnuheiligtum von Changunarayan und lassen uns von großartigen Schnitzereien und Steinskulpturen bezaubern. Angekommen in der Königsstadt schlendern wir durch die engen Gassen und bestaunen die Gebäude, die uns zurückversetzen in das 19. Jahrhundert. Am Durbar Square sehen wir die erschreckenden Ausmaße des Erdbebens und freuen uns, dass der Wiederaufbau der wunderbaren antiken Bauten voranschreitet. Fliegende Händlerinnen begleiten unseren Weg.
Selbstverständlich wollen wir auch einen Blick auf das Panorama des Himalayas werfen – mit dem Bus geht es auf einer 6stündigen Fahrt (200 km) nach Pokhara, direkt am Phewasee gelegen. Die Busfahrt ist anstrengend, da wir nur langsam voran kommen. Tausende LKWs befördern Güter und Menschen hinaus und hinein in das schöne Kathmandutal und mit nur einer Passstraße braucht man viel Geduld! Belohnt wird man bei guter Sicht mit einem atemberaubenden Blick auf das Annapurnamassiv. Eindrucksvoll steht da, der „Hausberg“ von Pokhara, der 6997 m hohe Machhapuchare. Die weißen Gipfel von Annapurna (8091 m) und Dhaulagiri (8163 m) lassen uns ehrfürchtig staunen. Wer fit ist, kann nun zu einer Trekkingtour starten, von hier aus gibt es viele Routenmöglichkeiten. Wir begnügen uns mit einer leichten Wanderung und genießen den Ausblick und die Natur. In unserer Unterkunft, der traditionsreichen Fish Tail Lodge, lassen wird den Abend gemütlich ausklingen.
Zurück in Kathmandu besuchen wir ein weiteres UNESCO Kulturerbe, den Stupa von Bodnath. Zusammen mit vielen Gläubigen umrunden wir das wichtigste Heiligtum der tibetischen Buddhisten im Kathmandutal. Rundherum haben sich kleine Geschäfte und Restaurants angesiedelt. Wie wäre es mit einem handgemalten Thangka? Oder doch lieber ein Nepali Chai Tee auf einer der malerischen Dachterrassen mit Blick auf den Stupa? Die letzten beiden Nächte verbringen wir im wunderschönen Dwarika’s Hotel, eine Oase der Ruhe am Stadtrand von Kathmandu.
Ein Besuch des Hindu-Heiligtums Pashupatinath darf nicht fehlen. Es ist eines der wichtigsten Heiligtümer Nepals und gehört zu den UNESCO Kulturerben. Wir schlendern beeindruckt durch den Tempelbezirk mit seinen 108 kleinen Tempeln und schießen Fotos von Sadhus, den heiligen Männern in oranger Robe und bemalten Gesichtern, selbstverständlich gegen ein kleines Trinkgeld.
Am Ufer des Bagmati Flusses werden wir Zeugen der Verbrennungszeremonien, hier werden die Toten nach der traditionellen Waschung in gelbe Tücher gehüllt und auf Scheiterhaufen verbrannt.
Eine wunderbare Reise neigt sich ihrem Ende zu und wir nehmen viele Eindrücke mit nach Hause.
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